Britisch Kurzhaar Kater

Hat man sich für den Kauf einer Britisch Kurzhaar entschieden, stellt sich schließlich noch die Frage: Britisch Kurzhaar Kater oder Katze? Fällt die Wahl auf den Kater, sollte man sich über gewisse Eigenheiten des männlichen Tieres im Klaren sein.

Die Unterschiede des Britisch Kurzhaar Kater zur Katze

Während eine Katze zwischen vier und sechs Kilogramm schwer wird, legt ein Kater gern noch einmal einige Kilos drauf. Er wird zwischen sieben und acht Kilogramm schwer. Dieses Gewicht wird er ungefähr im Alter von zwei Jahren erreicht haben. Für Britisch Kurzhaar Katzen ist die lange Entwicklungszeit nicht ungewöhnlich, denn sie sind richtige Spätzünder.

Die Geschlechtsreife beim Britisch Kurzhaar Kater

Im Alter von etwa acht bis zehn Monaten werden die Kater allerdings bereits geschlechtsreif. Decken können sie erst ab dem zehnten Lebensmonat. Vorher beginnen die Kater ihr Revier zu „markieren“ und testen schon den eigentlichen Geschlechtsakt. Sind zwei oder mehr Katzen/Kater im Haus, versucht der frühreife Brite aufzureiten und veranstaltet außerdem regelrechte Machtkämpfe.

Das geschlechtsreife Kater-Verhalten macht sich vor allem im Frühjahr bemerkbar. Spätestens dann, wenn der Kater seine Duftmarken in seinem Revier, also auch in der Wohnung, hinterlassen hat, kann man seine Paarungsbereitschaft riechen. Katerurin hat einen üblen, stechenden Geruch.

Bei Freigängern ist nun damit zu rechnen, dass sie auch einmal für ein oder zwei Tage verschwinden und unter Umständen mit Blessuren heimkehren. Wer mit seinem Kater nicht züchten möchte, sollte über eine Kastration nachdenken. Danach sind Revierstreitereien und Duftmarken Geschichte.

Den Britisch Kurzhaar Kater sollte man kastrieren lassen
Den Britisch Kurzhaar Kater sollte man kastrieren lassen (Fotos: s. Bildhinweise)

Die Kastration: Vor- und Nachteile

Mit einem kleinen chirurgischen Eingriff entfernt der Tierarzt beim Kater die Hoden. So wird nicht nur die Fortpflanzungsmöglichkeit verhindert, auch die in diesem Zusammenhang auftretenden Verhaltensweisen des Katers verschwinden. Außerdem wird das Risiko, an Hodenkrebs zu erkranken, ausgeschaltet.

Durch den kleinen Eingriff verändert sich das Wesen des Katers ins Positive. Er wird in der Wohnung nicht mehr markieren, Machtkämpfe finden nicht mehr statt. Der Kater wird im Allgemeinen umgänglicher und schmusiger. Auch der Drang ins Freie wird weniger.

Nachteil einer Kastration ist die Neigung zu Übergewicht. Nach und nach verändert sich das Gleichgewicht der Hormone. Der Stoffwechsel verlangsamt sich und es werden mehr Fette eingelagert. Der Kater bekommt einen Bauch. Der aufmerksame Katzenhalter wird diese Veränderung versuchen zu verhindern. Mit einer Kastration sollte daher immer eine Nahrungsumstellung einher gehen. Erfahren Sie mehr über die gesunde Ernährung bei der Britisch Kurzhaar im Artikel Britisch Kurzhaar – Ernährung.

Wann wird kastriert?

Eine zu frühe Kastration wirkt sich auf die Entwicklung des Tieres aus. Der zu früh kastrierte Kater bleibt relativ klein und wird seine typische Katerstatur, kräftig und stämmig, nicht erreichen. Außerdem heißt es, dass eine Neigung zu Harnsteinen auftritt, da die Harnwege noch nicht ausreichend entwickelt sind.

Der richtige Zeitpunkt für eine Kastration sollte immer mit dem Tierarzt abgesprochen werden.