Durch unvorhersehbare Umstände kann auch eine Rassekatze wie die Britisch Kurzhaar im Tierheim landen.
Wer sich eine Katze anschaffen möchte, wird möglicherweise auch im örtlichen Tierheim nachfragen. Dort sind häufig Rassekatzen, möglicherweise auch eine Britisch Kurzhaar, zu haben. Diese Entscheidung ist immer richtig, denn im Allgemeinen leben in den Tierheimen viele Katzen, die sehnsüchtig auf ein neues Zuhause und einen neuen Menschen warten.
Warum eine Britisch Kurzhaar – Tierheim?
In jedem Tierheim findet man verschiedene Katzenrassen, Katzen und Kater in jedem Alter. Sie alle könnten sicherlich eine oft traurige Geschichte über ihr bisheriges Leben erzählen. Meist sind sie Scheidungs- oder Umzugsopfer oder ihre Menschen können sich aus Krankheitsgründen nicht mehr um sie kümmern. Häufig wurden die Katzen auch ausgesetzt oder ungewollte Katzenbabys kamen zur Welt, um die man sich nicht kümmern möchte.
Die Tierheime bemühen sich nach Kräften, alle Fundtiere gut zu betreuen. Hunde und Katzen werden sicher gut versorgt, trotzdem fehlt den meisten Tieren die Bindung an einen Menschen. Manche Katzen sind Einzelgänger und können sich nur schwer in eine Gruppe integrieren. Findet man also seine Wunschkatze, eventuell eine Britisch Kurzhaar, im Tierheim, lohnt es sich in jedem Fall, ihr ein neues Zuhause zu geben. Eine solche Aktion bringt für alle Beteiligen nur Vorteile:
- Eine Rassekatze wird aus einer für sie unerfreulichen Umgebung befreit.
- Die Katze wurde ärztlich untersucht, entwurmt und kastriert.
- Stammt das Tier aus einem Haushalt, ist es meist stubenrein und benutzt eine Katzentoilette.
- Tierheimmitarbeiter kennen die Heimtiere und geben Auskunft zum Wesen und Charakter.
Worauf man achten sollte
Die Mitarbeiter des Tierheims wissen über die Vergangenheit des Tieres meist Bescheid und geben Antworten auf folgende Fragen: Liegen Krankheiten vor? Kommt die Katze aus einer schlechten Haltung? Gibt es Verhaltensauffälligkeiten?
Oftmals leiden die Katzen unter dem Verlust ihres Menschen und brauchen erst eine gewisse Eingewöhnungszeit im neuen Heim. Daher ist es unbedingt wichtig, ganz langsam das Vertrauen der Samtpfote zu gewinnen. Vielleicht hatte sie im Tierheim einen Partner oder eine Partnerin, um die große Leere ein wenig zu füllen. In solch einem Fall ist es häufig besser, sich gleich für zwei Katzen zu entscheiden und beide glücklich zu machen. Die Gewöhnung wird für alle wesentlich einfacher.
Die Britisch Kurzhaar – Tierheim ans neue Zuhause gewöhnen
Um der Britisch Kurzhaar den Umzug ins neue Heim erfreulich zu gestalten, sollte man die Wohnung so bequem und heimelig wie möglich einrichten. Näheres dazu finden Sie im Artikel “Die Britisch Kurzhaar kommt – Zuhause vorbereiten”.
Am wichtigsten für die Britisch Kurzhaar sind viele kuschelige Höhlen, in die sie sich zurückziehen kann. Sicherlich ist auch ein Kratzbaum erforderlich, damit sich das Britenbärchen sportlich betätigen kann. Das Vorhandensein einer ausreichend großen Katzentoilette ist ebenso selbstverständlich wie rutschfeste Näpfe für Futter und Wasser.
Ist die neue Britin angekommen, sollte man es ihr überlassen, wann sie aus dem Transportkorb schlüpft und ihre neue Umgebung erkundet. Hilfreich ist meist ein Gegenstand, den sie aus dem Tierheim kennt. Ein vertrauter Duft auf einem Kissen gibt Sicherheit, ebenso das Katzenfutter und das Katzenstreu des Tierheims. Wenn die Katze sich eingelebt hat, kann man Futter und Streu nach Belieben umstellen.
Kosten für eine Britisch Kurzhaar aus dem Tierheim
Es ist allgemein üblich, dass die Tierheime eine Schutzgebühr für die Abgabe eines Tieres verlangen. Diese Gebühr ist von Region zu Region unterschiedlich, in der Regel aber bezahlbar. Mit der Gebühr soll erreicht werden, dass man sein neues Tier wertschätzt und nicht als Billigprodukt oder Schnäppchen einkauft. Die Schutzgebühr deckt einen Teil der Kosten für die Unterbringung im Tierheim, für das Futter und die tierärztlichen Untersuchungen.
Ein Tierheim in Ihrer Nähe finden Sie auf der Seite des Tierschutzbundes.