Ob die Katze sich wohl fühlt und über eine robuste Gesundheit verfügt, hängt unter anderem von der Qualität des Futters ab. Die Britisch Kurzhaar Ernährung ist also von großer Wichtigkeit und sollte wohl überlegt sein.
Artgerechte Fütterung
Artgerechtes Futter möchte natürlich jeder Katzenbesitzer seiner Katze verfüttern. Doch was ist darunter zu verstehen? Eine Katze, die sich in freier Natur selber ernährt, frisst ausschließlich Fleisch: Mäuse, kleine Nagetiere, Vögel oder manchmal auch einen Fisch, wenn sie ihn fangen kann. Gemüse oder Getreide finden sich nicht auf dem Speiseplan einer Katze wieder. Sie ist eben ein reiner „Carnivore“ (Fleischfresser), dessen Stoffwechsel auf der Verwertung von Fleisch basiert.
Katzenfutter auf dem Markt
Die im Handel angebotenen Sorten von Katzenfutter sind beinahe unzählbar. Alle möglichen Fleischsorten mit oder ohne Gemüse, mit oder ohne Getreide werden angepriesen. Es gibt Trockenfutter, Nassfutter und Frischfleisch. Besonders bei Trocken- und Nassfutter muss unbedingt auf die Menge des Fleischanteils geachtet werden. Angebote mit beispielsweise mindestens 5 Prozent Fleischanteil sollten sofort aussortiert werden. Das Futter einer Katze sollte 70 Prozent Fleischanteil nicht unterschreiten. Je höher der Fleischanteil, desto besser. Es ist normal, dass Trockenfutter weniger Fleisch enthält, da ihm bei der Herstellung viel Wasser entzogen wird, die Nährstoffe jedoch bleiben enthalten.
Das verarbeitete Frischfleisch sollte stets hochwertig sein. Das bedeutet, dass es aus einwandfreier Haltung kommt und nach EU-Richtlinien geschlachtet wurde. Im guten Futter sind keine Zucker- und Zuckeraustauschstoffe enthalten, es wurden weder Farb- noch Geschmacksstoffe oder gar Konservierungsstoffe verarbeitet. Ein geringer Anteil an Bio-Gemüse kann toleriert werden. Getreide und Kartoffeln sollten möglichst nicht enthalten sein, da sie häufig eine Quelle für Allergien darstellen.
Trockenfutter in der Britisch Kurzhaar Ernährung – Vor- und Nachteile
Trockenfutter riecht appetitlich, ist sauber verpackt und lässt sich prima lagern. Mit ein paar Handgriffen sind die Katzennäpfe gefüllt. Wenn etwas daneben geht, gibt es keine großartigen Verschmutzungen. Das hört sich alles sehr gut an, für den Katzenhalter, aber auch für die Katze?
Trockenfutter ist für die lange Haltbarkeit sehr stark entwässert worden. Das heißt, die Katze muss beim Verzehr der knusprigen Brocken sehr viel Wasser zu sich nehmen. Da Katzen jedoch in der Natur ihre Flüssigkeit mit dem Blut und der Gewebeflüssigkeit ihrer Beute aufnehmen, sind sie große Trinkmengen nicht gewohnt.
Wenn Katzen beim Verzehr von Trockenfutter zu wenig trinken, kann es zu Gesundheitsproblemen (s. auch Gesundheit der Britisch Kurzhaar) wie Übergewicht, Diabetes oder Nierenkrankheiten kommen. Daher sollte man wirklich überlegen, ob man bei seiner Britin dieses Risiko eingehen möchte. Als Leckerchen zwischendurch oder als kurzzeitige Reiseverpflegung ist Trockenfutter natürlich bestens geeignet.
Die Britisch Kurzhaar barfen
Biologisch artgerechte Rohfütterung, kurz BARF, ist bei jeder Katze, so auch bei der Britisch Kurzhaar, möglich. Es ist die natürlichste Britisch Kurzhaar Ernährung, für ihren Menschen allerdings zeitaufwändiger. Möchte man seine Katze barfen, sind genaue Kenntnisse über die Verdauung und den Stoffwechsel der Katze erforderlich. Neben Calcium und Phosphat ist auch der Gehalt an Taurin in jeder Mahlzeit genau zu bestimmen. Nur wenn die chemische Zusammensetzung der Katzennahrung stimmt, funktioniert die Verdauung der Katze optimal.
Um seine Britisch Kurzhaar optimal zu versorgen, sollte man sich beraten lassen. Mittlerweite gibt es in speziellen Barf-Läden Ernährungsberater für Hunde und Katzen, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mit ihrer Hilfe wird die Katzenernährung mit Frischfleisch ganz einfach und selbstverständlich.
Als Gegenargument könnte man die höheren Futterkosten nennen. Sicherlich ist artgerechtes und hochwertiges Futter teurer als das Sonderangebot beim Discounter. Es zahlt sich jedoch in jedem Fall aus. Eine artgerecht ernährte Britisch Kurzhaar wird weniger krank und bleibt bis ins hohe Alter aktiv. Auch der Neigung, im Alter Speck anzusetzen, kann mit viel Bewegung und Barf vorgebeugt werden.