Britisch Kurzhaar – Allergie

Bei der Britisch Kurzhaar treten hin und wieder Allergien auf. Meist sind es Futtermittelallergien, die durch Unverträglichkeiten von bestimmten Zusätzen im Futter hervorgerufen werden.

Britisch Kurzhaar – Allergie durch Futter

In vielen Futtersorten sind Getreide, Kartoffeln, Kartoffelstärke, Rüben und andere pflanzliche Bestandteile enthalten. Die Katze ist jedoch immer noch ein Raubtier, auch wenn sie bereits vor Ewigkeiten domestiziert wurde. Als Raubtier ernährt sie sich von Fleisch in Form von Mäusen, Vögeln und sonstigen Kleintieren. Das einzige Obst oder Gemüse, was sie zu sich nimmt, ist im Magen ihrer Beute enthalten. Diese Tatsache sollte man bei der Ernährung der Britisch Kurzhaar immer bedenken. Wissenswertes zum idealen Katenfutter erfahren Sie im Artikel Britisch Kurzhaar – Ernährung.

Britisch Kurzhaar – Allergie auf Katzenhaare

Natürlich treten auch bei Besitzern von Britisch-Kurzhaar-Katzen Haarallergien auf. Das Kratzen im Hals, die laufende Nase, brennende Augen oder juckende Haut sind fast immer eindeutige Zeichen für eine Katzenhaarallergie. Bei einer schweren Verlaufsform kann sich eine Form von Asthma entwickeln.

Die sogenannte Katzenhaarallergie entsteht nicht durch die Katzenhaare, welche durch die Luft fliegen, sondern durch einen Eiweißstoff, der von der Katze produziert wird. Die Katze verteilt ihn durch ihren Urin, ihren Speichel und durch die Haut in ihrer Umgebung. Der Stoff liegt auch auf ihrem Fell und gelangt so an die Hände ihres Besitzers.

Das Protein ist durch seine geringe Größe auch schwebefähig, befindet sich also in der Atemluft. 

Auch eine Britisch Kurzhaar kann eine Allergie verursachen
Auch eine Britisch Kurzhaar kann eine Allergie verursachen (Fotos: s. Bildhinweise)

Gibt es Katzen, die keine Allergie verursachen?

Alle Katzen können eine allergische Reaktion bei ihrem Besitzer hervorrufen, je nachdem, wie empfindlich er ist. Allerdings hat man herausgefunden, dass dies weniger bei weibliche Katzen vorkommt als bei männlichen.

Um zu prüfen, wie man auf die ausgewählte Katze reagiert, sollte man beim Züchter etwas Zeit mit der Auserwählten verbringen. Ob eine allergische Reaktion auftritt, wird sich relativ schnell herausstellen.

Was hilft bei einer leichten Katzenallergie ?

Ist die Katzenhaarallergie nur mäßig ausgeprägt, können schon einfache Maßnahmen Erleichterung bringen. Folgende Dinge sollte man sich angewöhnen:

  • regelmäßig und gründlich alle Räume lüften
  • Katze am besten nicht ins Schlafzimmer lassen
  • möglichst wenig Staubfänger wie Kissen, Teppiche, Plüschtiere usw. in der Wohnung aufstellen
  • Händewaschen nach dem Berühren der Katze
  • Katze regelmäßig bürsten, damit nicht so viele Haare herumfliegen

Die regelmäßige Hygiene kann mit einem leistungsfähigen Staubsauger und einem Raumlüfter unterstützt werden.

Ärztliche Hilfe bei einer Katzenallergie

Liegt die Vermutung einer Katzenallergie vor, sollte dazu eine ärztliche Meinung eingeholt werden. Der Arzt wird mit entsprechenden Tests Klarheit verschaffen. Wird die Allergie bestätigt, können verschiedene Maßnahmen zur Linderung überlegt werden.

Akute Symptome werden meist mit Antihistaminika gelindert, die es sogar rezeptfrei in der Apotheke gibt. Für eine Dauermedikation sollten jedoch andere Medikamente verschrieben oder andere Maßnahmen eingeleitet werden.

Desensibilisierung

Mit dieser Behandlung kann die allergische Reaktion gegenüber eines Allergens gesenkt werden. Während mehrerer Monate wird die betroffene Person immer stärkeren Dosen des Allergens ausgesetzt. Dies soll die allergische Reaktion auf ein Minimum beschränken. Die Methode geschieht nur mit ärztlicher Anordnung und unter Aufsicht eines Arztes.